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Die Zweite hatte in HD-Neuenheim anzutanzen: Erneuter Kriminal Tango, diesmal aber mit weniger Tango

am . Veröffentlicht in Herren II

Nach dem spannungsgeladenen Wochenauftakt letzte Woche in Edingen gegen Mitkonkurrent Walldorf, der mit 9:7 zwei Punkte für Edingen bescherte, stand nun ein weiteres Schwergewicht der Kreisklasse A an: Der SG Heidelberg-Neuenheim II. In deren schwer zu findenden Halle (wer kommt schon auf die Idee, die Gäste nach einer Glocke für die Turnhalle suchen zu lassen?!) stieg am Freitag Abend der Tanz. Böses Omen waren ja die vergessenen Turnschuh von Kurt Imminger, aber das konnte Alex Weis mit seinen immer vorrätigen Laufschuhen gerade noch ausgleichen. Also ran an die Platten! Wie der Krimi ausging, ist zu finden mit Mausklick auf ...

Eine Punkteteilung war das Resultat des Abends. Das 8:8 stellte eigentlich beide Parteien zufrieden, die Neuenheimer hatten ihre Freude daran, einen Favoriten zu ärgern, die Edinger waren's zufrieden, da man sich auf die Walldorfer tatsächlich noch eine Niederlage leisten könnte. Maximal EINE, denn die Konkurrenz wird nicht schlafen und hofft sicherlich auf einen Schwächeanfall der Weis-Truppe. Na, sollen sie doch warten, oder?

Aber was ging an dem Abend? In den Doppeln erst mal nicht viel. Ciupke / Monninger konnten nach anfänglichen Schwierigkeiten dann doch noch überzeugen und brauchten dazu ganze 5 Sätze! Die beiden anderen Doppel hatten gegen die Neuenheimer Doppel eigenartigerweise nix zu melden. Das lief ganz gegen die sonst übliche Doppelstärke der Edinger Reserve. Aber gut, wird schon werden, dachte man sich. Sollen die beiden im vorderen Paarkreuz mal den Gegner auf der Punktestandtafel rechts überholen.

Volker Tönges wollte aber nix recht gelingen gegen den sehr stark aufspielenden Neuenheimer Einser. Gegen diesen musste ein paar Spiele später sogar Roland sein erstes so richtig regulär verlorenes Spiel (also ohne Fischfutter zu reihern) kassieren; denn gegen Reilingen zog er zwar ebenfalls zwei Nieten in den Einzeln, aber die kann man dem Gesundheitszustand zurechnen. Die sind sozusagen "unzurechnungsfähig". Dafür gelang ihm ein spannendes 5-Satz-Duell mit positivem Ausgang. Aber das gegen einen Abwehrspieler, gegen den er doch eigentlich nach eigenem Vernehmen auch nach Aufwecken nachts um halb vier eigentlich ohne Probleme gewinnen sollte (siehe Rolands' Zitat im letzten Bericht gegen die Walldorfer). Aber gut, Punt ist Punkt. Naja, dann muss es wohl die Mitte richten, oder?

Und das taten diese dann auch: Sowohl Edwin spielte locker und für den Gegner zum Verzweifeln gut auf, gewann zunächst zur eigenen Freude und Überraschung den ersten Satz ("Hey, ich hab den ersten Satz gewonnen, gibt's doch gar nicht...") und wachte hernach auch keineswegs im falschen Film auf, sondern topspinnte weiter konsequent den Gegner zur Verzweiflung. Und Benni putzte seinen Gegner wie Edwin in vier Sätzen weg, womit es plötzlich nach einer leichten Führung der Edinger aussah: 4:3 für uns!! "Geht doch" murmelte das hintere Paarkreuz in den Bart hinein. "Das setzen wir jetzt gleich fort"  dachten sich Kurt und Alex ...

... vergaßen aber, das in die Tat umzusetzen. Kurt hatte bei seinem Gegner diesmal wenig zu melden, konnte auch 25 Jahre Erfahrungsvorsprung nicht in die Waagschale schmeißen. Alex erkämpfte zwar den 2. Satz für sich, 3 andere gingen aber leider an den Gegner. Ein klassisches Rebreak, würde man man im Tennis sagen, aber die Edinger wollten ja eigentlich Tango tanzen. Also gut. 4:5 zugunsten des Gegners.

"Naja, diesmal wird das vordere Paarkreuz ja wohl die klassische Stärke ausspielen, Mensch!" Aber wir wissen ja schon, dass das bei Roland schon mal nicht so recht klappte mit dem Stärke Ausspielen. Und auch Volker fand gegen seinen Neuenheimer Abwehr-Kameraden überhaupt nicht ins Spiel - nein - er fand leider immer weniger ins Spiel, der Gegner dafür umso mehr. 4:7 für den Neuenheimer Gegner. "Auweih, wenn das noch mal gut geht! Tango tanzt jetzt plötzlich der Gegner. Auweih - auweih - auweihauweihauweih!"

Und wieder die Mitte. Kann die diesen Spielstand nochmal drehen? Nochmal zwei Punkte gut machen?? Und Edwin und Benni hatten heute beide ihren Tag. Spannende zwei Spiele gab es zu sehen, aber letztlich war bald klar, wenn nicht was Besonderes passiert, dann gehen wenigstens diese beiden Punkte noch an Edingen. Und damit steuerten die beiden immerhin 4 Punkte (!) alleine aus der Mitte bei! Das verdient doch bitte bei allen Lesern dieses Artikels einen kräftigen APPLAAAAAAUS!" Nur noch 6:7 gegen uns, jetzt aber ran an die Platten, dachten sich die beiden Hinterbänkler der Edinger, Kurt und Alex.

Kurt hatte zunächst gegen seinen Gegner keinerlei Schwierigkeiten. Dieser gratulierte am Ende mit den Worten "Hab heut kein Rezept gefunden ..." Sollte er ja auch nicht, und das gleiche sollte auch gegen Alex' Gegner gelten! Der hatte aber zuvor Kurt schon mit 3:1 abgefertigt, was keine leichte Aufgabe verhieß. Aber dadurch ließ sich Alex nicht die Spiellaune verderben und lag zwischenzeitlich mit 2:1 Sätzen in Führung! Das ließ sich aber doch nicht halten, sein Gegner ließ sich gut beraten und führte nocheinmal die Wende herbei. 7:8! Fehlt noch das Schlussdoppel. Und das würde ja noch fehlen, wenn man nach dem tollen 9:7-Sieg gegen Walldorfer gleich ein paar Tage später eine 7:9-Schlappe kassiert gegen die Neuenheimer! Kann immer noch passieren. Kann passieren! Also, Jungs, ich meine Roland und Edwin, unser Einser-Doppel: Haltet die Ohren steif und blast zum Gegenwind!!!

Da ließen sich die beiden nicht lumpen. Alle waren froh, dass sich unter das gegnerische Doppel nicht deren Nummer Eins in den Einzeln (er hatte ja beide gewonnen) mischte. Sonst hätte das möglicherweise anders ausgesehen. Aber so war das eine schnelle 3:0-Gala für die beiden Edinger, die damit zumindest einen einzigen schnuckeligen und am Ende vielleicht sogar äußerst wertvollen Punkt mit nach Hause nahmen.

8:8 der Endstand, verdient für die Neuenheimer, und an diesem Abend für die individuellen Edinger Spielmöglichkeiten an diesem Freitag Abend eigentlich auch verdient für die Edinger, mehr ging diesmal eben leider nicht. Sicher wär's schön gewesen, den eben gewonnenen 4-Punkte-Abstand auf die Walldorfer halten zu können, aber so bleibt's halt doch a bisserl spannender, gell? Aus den verbleibenden vier Spielen müssen noch 6 Punkte akquiriert werden. Und da ist sich der Weis-Trupp doch inzwischen recht sicher: "Das klappt!"

Nun denn!

(KI)

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